Precarious

Henry wacht orientierungslos und verletzt in einem Landhaus auf, in dem sich ein fürsorglicher Arzt und seine Tochter um ihn kümmern. Er wurde Zeuge eines Verbrechens, an das er sich nicht erinnern kann. Ein ambitionierter Journalist rettet ihn vor einem bevorstehenden Verrat und zusammen werden sie in die Welt einer reichen Erbin zwischen Wohlstand und Ruin hineingezogen. Inspiriert von Lewis Carroll, versinkt der Film in einen Traum, so als betrete man ein Puppenhaus in einer Schneekugel. Sieben Jahre hat Weston Terray an seiner Version von Alice im Wunderland gearbeitet. Alle Sets wurden von Hand im eigenen Haus geschaffen. Eine liebevolle Hommage an das Fantasy Kino der 60er Jahre ist entstanden. Ein filmisches Juwel, in der der Verzicht auf jegliche CGI-Effekte der Story und seinen Figuren so viel Raum im noch so kleinsten Tunnel gewährt, dass man nur zu gerne mit Terrays Figuren durch die fantastischen Labyrinthe irren und sich durch die düstersten Gänge zwängen möchte.