A Wasted Night

Aya und Asuka arbeiten als Escorts, und ihr Alltag ist eine unendliche Abfolge
aus Kunden und belanglosen Neuigkeiten. Auch dieser Abend unterscheidet sich
kaum von den üblichen Nächten - nachdem beide ihre Kunden abgefertigt haben,
hat ausgerechnet heute ihr Shuttle eine Panne und so finden sie sich auf den
nächtlichen Straßen Tokios wieder. Ihr Weg zurück mündet in einer tiefgehenden
Unterhaltung über das, was sie sich wirklich vom Leben erhoffen.
»A Wasted Night« nähert sich vorurteilsfrei den Sexarbeiterinnen der japanischen Mega-Metropole. So vorsichtig, wie sich die beiden Frauen in dieser Nacht
näherkommen, so behutsam wird der Zuschauer in diese Welt mitgenommen.
Irgendwann berührt uns jedes Lächeln von Aya oder Asuka in der Seele, bis wir
den beiden bis in ein märchenhaft schönes Finale folgen. Ein Moment, nachdem
wir alle uns sehnen. Am Ende des Films haben wir eine Nacht mit zwei Seelenverwandten verbracht und diese Nacht war alles andere als `‘verschwendet‘. Was
kann ein Film Schöneres erreichen?