Das New Yorker Museum of Modern Art ehrt Larry Fessenden mit einer umfassenden Retrospektive

Fessenden

Vom 30. März bis 19. April 2022 ehrt das Museum of Modern Art eine der Säulen des Indie- und Genre-Filmschaffens mit einer umfassenden Retrospektive - den Glass Eye Pix-Gründer und langjährigen Festival Freund Larry Fessenden. Schon im zweiten Jahr des Filmfest Oldenburg, 1995, war Fessenden mit seiner inzwischen zum Indie-Klassiker gewordenen "Habit" zu Gast in Oldenburg und ist seitdem regelmäßig mit seinen Filmen präsent.

Vom 30. März bis 19. April 2022 ehrt das Museum of Modern Art eine der Säulen des Indie- und Genre-Filmschaffens mit einer umfassenden Retrospektive - den Glass Eye Pix-Gründer und langjährigen Festival Freund Larry Fessenden. Schon im zweiten Jahr des Filmfest Oldenburg, 1995, war Fessenden mit seiner inzwischen zum Indie-Klassiker gewordenen "Habit" zu Gast in Oldenburg und ist seitdem regelmäßig mit seinen Filmen präsent.

Die sorgsam zusammengestellte Retrospektive mit dem Titel „Oh, this Humanity! The films of Larry Fessenden and Glass Eye Pix“ wird auch die Filme seines Sohnes Jack Fessenden umfassen, die ihre Weltpremiere in Oldenburg erlebten. „Stray Bullets“ stellten Vater und der gerade mal 16-jährige Sohn Jack 2016 in Oldenburg vor, „Foxhole“ wurde beim letztjährigen Festival mit begeisterten Kritiken in Oldenburg aufgenommen.

"Seit mehr als 40 Jahren hat Larry Fessenden nicht nur das Horror- und Fantasie-Genre durch seine zeitgenössischen Neuinterpretationen mythischer Archetypen neu erfunden und neu belebt - die Chimäre, der Vampir und der Leviathan, der Wendigo und der moderne Prometheus - er hat auch als Gründer de rauflustigen und entschieden unabhängigen New Yorker Produktionsfirma Glass Eye Pix die frühen Karrieren einer Vielzahl von Talenten gefördert, darunter Kelly Reichardt (River of Grass und Wendy and Lucy), Ti West (House of the Devil und The Innkeepers), Rick Alverson (The Comedy), Graham Reznik (I Can See You), Jim Mickle (Stake Land), Ilya Chaiken (Liberty Kids) und James McKenney (Automates und Satan Hates You). (...) Vielleicht ist der wahre Schrecken - und das befreiende Versprechen in Fessendens Werk, zu dem Habit (1997), No Telling (1991), Wendigo (2000), The Last Winter (2007) und Depraved (2019) gehören, das Ausmaß, mit dem die heutige Welt seine eigenen unheimlichen Visionen einer existentiellen Krise widerspiegelt: von ökologischem Kollaps und Pandemie, historischem Trauma und Amnesie, den entmenschlichenden Auswirkungen der Technologie und einer tiefen Entfremdung von der Natur und uns selbst durch ein Versagen der empathischen Vorstellungskraft." - The Museum of Modern Art, New York

LINK: Oh, the Humanity! The Films of Larry Fessenden and Glass Eye Pix on moma.org

Die Retrospektive feiert Fessendens außergewöhnliche Karriere als Autor, Regisseur, Produzent, Schauspieler, Kameramann, Cutter und Songwriter und präsentiert mehr als 20 Spielfilme, die in den Kinos des MoMa gezeigt werden. 

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