Trailerarchiv

2024

La Jetée Rouge. Der Trailer ist eine Hommage an einen der unbekanntesten Klassiker der Filmgeschichte, Chris Markers „La Jetée“. Ein 27minütiger Experimentalfilm aus dem Jahr 1962, der eine dystopische Zeitreise, montiert aus Einzelbildern, erzählt. Die Voice-over Erzählung hat Amanda Plummer übernommen und mit ihrer fragilen und ausdrucksstarken Kunst dem Film eine melancholische Note gegeben, wie es die nach Oldenburg übertragene Story benötigt. Die Musik steuerte das belgische Elektro Dou Pornographie Exclusive mit ihrem Song „Electric Blue“ bei. Neue Fotos wurden mit Archivmaterial kombiniert, um eine moderne Zeitreise Story über die Entmündigung des Menschen im Zeitalter der KI zu erzählen. „Find Your Wild“ ist nicht nur das Motto des Festivals…

Am 22. August wird der Trailer bundesweit in ausgewählten Kinos das Filmfest Oldenburg bewerben.

2023

Oldenburg Now. Eine Hommage an Francis Ford Coppolas Meisterwerk „Apocalypse Now“, mit der augenzwinkernd der berühmte „The Horror“ Monolog von Marlon Brando auf die Arbeit und den Alltag bei der Vorbereitung eines Filmfestivals übertragen wurde. Die Frage nach der Definition von Freiheit und der Perspektivwechsel bei der Beurteilung von Methoden werden aufgebracht. Eine Reise ins Herz der Finsternis – des Kulturbetriebs! 
Regie führten Torsten Neumann und Deborah Kara Unger, für Kamera und Schnitt zeichnet Matthias Sachal zum erneuten Male verantwortlich. Der Trailer wurde unterstützt von Iyuno, TrickWilk, Eightyfour Cinematography und der Bäckerei Janssen und wird ab Donnerstag, den 17. 08. bundesweit in ausgewählten Programmkinos das Festival bewerben.

2022

Born Free. Der österreichische Filmemacher Andreas Horvath hat für das Festival Momente aus seinem neuesten Film "Zoo Lockdown", der in Oldenburg seine Deutschlandpremiere feiern wird , zu einem Festivaltrailer zusammengefügt, den wir nicht besser hätten erzählen können. Er hat den Lockdown im vergangenen Jahr zum Anlass genommen, die Tiere im Salzburger Zoo zu beobachten und in der Essenz dieses Films verliert sich die Frage, ob nun Zuschauer das Leben dieser Kreaturen begleiten oder nicht, in Bedeutungslosigkeit. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass ein Leben in Gefangenschaft, ein Leben ohne Freiheit immer der schwerwiegendste Eingriff in das Leben eines Individuums ist. Die Gemeinschaft, oder im Falle des Zoos die Spezies, dies es zu schützen gilt, verliert sehr viel ihres theoretischen Gewichts, angesichts der Bilder, die Horvath findet. Nach mehr als zwei Jahren Pandemie mutete der Blick in die Augen dieser Wesen für uns an wie der Blick in den Spiegel.

2022

The Oltrix. Mit Hardy Daniel Krüger in der Hauptrolle wurde eine Hommage an einen Science-Fiction-Klassiker der Jahrtausendwende umgesetzt. Die von den Wachowski Geschwistern erschaffene Dystopie »Matrix« war Vorbild für den diesjährigen Trailer, der mit Unterstützung der Iyuno Germany und TrickWilk entstand. Mit Kamera und Schnitt hat der Oldenburger Matthias Sachal mit seiner 8ightyfour Cinematography dem Trailer wunderbare Kinobilder und noch mehr Lokalkolorit verliehen.

 

2020

The Living Room - Trailer-wise there has never been anything like »The Living Room« – couch-wise, carpet-wise or otherwise-wise. Oldenburg Presents Five Uncaged Days - »The Living Room«, a Neuman-Unger Flick.

Find your wild from Sept 16-20, 2020

2019

Der 2019 Trailer - eine Hommage an die Eröffnungsszene von Melville's "Le Samouraï". Oldenburg präsentiert Five Uncaged Days - "Le Canari", ein Neuman-Unger Film.

Fly...from Sept 11-15, 2019

2018

From Oldenburg with Love. In Zusammenhang mit unserer Vereinbarung mit MGM, die uns die Rechte an den Clips von "Dr. No" bis zum 30. September 2018 zur Verfügung gestellt haben, ist der Trailer des Internationalen Filmfest Oldenburg 2018 nicht mehr verfügbar.

Zum großen Jubiläum des Festivals wurde augenzwinkernd auf ein Genre des Kinos Bezug genommen, das in den 60er Jahren, in den Zeiten des kalten Krieges und der wachsenden Angst der atomaren Bedrohung, seine Blüte hatte: das Kino der großen Erzschurken, die zwischen genialer krimineller Energie und Wahnsinn den Traum von der Weltherrschaft träumten. Der Trailer ist eine Hommage an den ersten Film der Bond Serie, „James Bond jagt Dr. No“. Das Festival erhielt von MGM die Rechte, in seinem Jubiläumsjahr Ausschnitte aus dem besagten Klassiker zu verwenden. Der Trailer ist wie in den letzten Jahren mit Unterstützung der Berliner Sychron, TrickWilk und Kinematograph 24/7 entstanden. Als Associate Producer fungierte zudem der Oldenburger Amon Thein mit seiner Schwarzseher Filmproduktion. Die Regie übernahm wieder Torsten Neumann gemeinsam mit Deborah Kara Unger, unterstützt von der Kamerafrau Irina Dragojevic.

2017

The Road Less Traveled. Mit Arno Frisch in der Hauptrolle wurde eine Hommage an einen Klassiker des amerikanischen Undergroundkinos der 60er Jahre umgesetzt. Russ Meyers schwarzweißes Melodrama »Lorna« war Vorbild für den diesjährigen Trailer, der wie in den letzten Jahren mit Unterstützung der Berliner Sychron, TrickWilk und Kinematograph 24/7 entstand. Als Associate Producer fungierte zudem der Oldenburger Amon Thein mit seiner Schwarzseher Filmproduktion. Die Regie übernahm wieder Torsten Neumann gemeinsam mit Deborah Kara Unger, unterstützt von der Kamerafrau Irina Dragojevic – ein erfahrenes Trio und eingespieltes Team bei der Produktion der Festivaltrailer.

2016

The Opening. 2016 brachte das Filmfest einen Trailer heraus, in dem eine der berühmtesten Szenen aus Stanley Kubricks Klassiker »The Shining« mit einer augenzwinkernden Übertragung nach Oldenburg versehen wurde. Die Hauptrolle übernahm die junge deutsche Schauspielerin Leni Wesselman, die mit ihrem Kinodebut in Detlef Bothes »Mein« 2009 in Oldenburg zu Gast war und zuletzt für ihre Hauptrolle in der deutsch-serbischen Koproduktion »Open Cage« auf dem Filmfestival in Nis den Preis als beste Darstellerin gewann. Weitere Credits: Kamera Irina Dragojevic, Schnitt Tom Bewilogua und als Regieduo Deborah Kara Unger und Torsten Neumann – ein eingespieltes Team bei der Produktion des Filmfest Oldenburg Trailers. Die Postproduktion des Trailers wurde erneut unterstützt von Kinematograph 24/7, Berliner Synchron und trickWILK Niedersachsen, für den Dreh stand die Berliner 25p Cine Support GmbH erstmals zur Seite.

2015

The Little Kingdom. In 2015 übernahm erneut Hollywood-Ikone Deborah Kara Unger die Regie des offiziellen Festivaltrailers, Festivaldirektor Torsten Neumann fungierte dabei als Co-Regisseur. Star des neuen Trailers, einer Adaption eines Shakespeares-Monologs aus »Henry IV«, war in diesem Jahr Schauspiel-Legende und Shakespeare-Darsteller Stacy Keach. Gedreht wurde der Festivaltrailer in Los Angeles in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Culprit Creative Inc. Die Produktion des Trailers wurde unterstützt von Kinematograph 24/7, Berliner Synchron und trickWILK.

2014

The Wizards of Oldenburg. 2014 präsentiert das Festival einen Trailer, dem ein Konzept mit lokalem Bezug zugrunde liegt. Erstmals wird dabei eine Geschichte mit dokumentarischen Mitteln erzählt. Die Regie übernahm nach 2011 erneut Festivalleiter Torsten Neumann selbst, diesmal in Co-Regie mit Deborah Kara Unger, unterstützt von der serbischen Kamerafrau Irina Dragojevic, die in zwei Tagen Oldenburg an nicht weniger als acht verschiedenen Locations ins rechte Bild rückte. In Koproduktion ist die Oldenburger Schwarzseher Film am Projekt beteiligt.

2013

The Lost Oldenburg Weeken. Re:Loaded. Der aufstrebende deutsche Filmemacher Tom Bewilogua übernahm 2013 die Regie für den Festivaltrailer des 20. Internationalen Filmfest Oldenburg, der direkt an die letztjährige Hommage an den Billy Wilder Klassiker »The Lost Weekend« anknüpfte. Wie schon im vorherigen Jahr wurde Oldenburgs Kult-Kneipe, das Marvin’s, als Drehort ausgewählt. Jan Plewka und Arno Frisch besetzten erneut die Hauptrollen.

2012

The Lost Oldenburg Weekend. »This is a relentless terrifying tale of 5 lost days and nights torn from a man’s life, baring his heart and soul.« So hieß es schon im Trailer zu Billy Wilders »The Lost Weekend«. 2012 stand der neue Trailer für das fünftägige Filmfest Oldenburg unter eben jenem Motto. Unter der Regie von Thomas Stiller übernahmen Jan Plewka und Arno Frisch die Hauptrollen. Location war das Marvin’s, Oldenburgs legendäre Dive Bar. Der Trailer ist eine Hommage an Wilders Klassiker »The Lost Weekend«, in dem Jan Plewka die Oscar-prämierte Rolle Ray Millands neu interpretiert. Kameramann Philipp Sichler drehte stilecht in schwarz-weiß. Unterstützt wurde die Produktion durch Trick Wilk, Berliner Synchron, FGV Schmidle, sowie in Oldenburg durch das Audizentrum Oldenburg, das Acara Hotel und natürlich das Marvin’s selbst!

 

2011

REVERTIGO. Für die Hauptrolle des neuen Trailers konnte in 2011 mit Deborah Kara Unger eine der ausdruckstärksten Hollywooddarstellerinnen gewonnen werden, die im vorherigen Jahr als Jurypräsidentin das Filmfest Oldenburg besuchte. Festivalleiter Torsten Neumann übernahm erstmalig auch die Regie dieses Filmes, der sich auf eine traumwandlerische Art und Weise augenzwinkernd mit der weiter sehr angespannten finanziellen Situation des Filmfestivals auseinandersetzt. Große Kinovorbilder wie Hitchcocks »Rebecca« und »Vertigo«, ebenso wie Flemings »Vom Winde verweht« werden liebevoll zitiert und auf die »Übermorgenstadt« Oldenburg adaptiert. Neumann warf anhand des Trailers erneut die Frage auf, wie sehr sich die Stadt hinter sein international renommiertes Festival stellen will.

2010

The Aristofrogs. Ähnlich wie in dem erfolgreichen Independent-Film »The Aristocrats« dreht sich in »The Aristofrogs« alles um ein und denselben Witz, der u.a. von namhaften Schauspielern wie Bela B, Peter Lohmeyer, Stacy Keach, Ken Russell, Seymour Cassel und Catherine Flemming an so illustren Orten wie auf der 5th Avenue in New York, einem Hotel in Montreal, einer Gartenlaube in Hamburg oder einem Froschteich in Vancouver erzählt wird. Regie führten u.a. John Gallagher, Douglas Buck, Buddy Giovinazzo und Jan Hinrik Drevs. Die glänzende Hauptrolle kam allerdings niemand geringerem zu als einem talentierten Frosch, der sich in 2010 in die Herzen der Festivalmacher und damit auch prompt ins Programm geschlichen hat.

2009

Die Beschaffenheit des Universums. 2009 wurde im Berliner Treffpunkt der fußballbegeisterten Exil-Hannoveraner, dem »Niedersachsenstadion« in Kreuzberg, der Kinotrailer für das 16. Internationale Filmfest Oldenburg gedreht. Nach den Science Fiction-Trailern der vergangenen zwei Jahre wurde es Zeit, wieder in die Gegenwart zurückzukehren. Mittlerweile hatte es sich zu einer kleinen Tradition entwickelt, eine Hommage an große Kinovorbilder zu drehen. Ging es in den letzten Jahren noch um allumfassende Sicherheit und unterdrückten Freiheitsdrang à la »Blade Runner« oder »Men in Black«, diente nun eine Szene aus Woody Allens »Der Stadtneurotiker« als Vorlage. Das Ergebnis ist eine physikalisch-philosophische Betrachtung über die Beschaffenheit des Universums, die gleichzeitig Oldenburg als Stadt der Wissenschaft Tribut zollt. Unter der Regie von Thomas Stiller überzeugen Axel Prahl, Katy Karrenbauer und Jamie Zoe May.

2008

MEN IN OLDENBURG. 2008 wurde im legendären Funkhaus Berlin in der Nalepastraße der Kinotrailer für das 15. Internationale Filmfest Oldenburg gedreht. Unter der Regie von Tilman Zens wurde in jenem Jahr der zweite Teil einer Science-Fiction-Geschichte erzählt, die angesiedelt im Oldenburg des Jahres 2029 eine Welt zwischen allumfassender Sicherheit und unterdrücktem Freiheitsdrang zeigt. Wie schon im vergangenen Trailer werden erschreckende Realitätsbezüge mit liebevollen Filmzitaten zu einer Dystopie verbunden, in der das Filmfest Oldenburg eine nicht unbedeutende Rolle einnimmt. Für die Hauptrollen konnten Udo Schenk und Arno Frisch gewonnen werden, neben denen die Nachwuchsdarsteller Lukas Hardt und Jamie Zoe May überzeugen. Erneut ein traditionell als selbstironische Persiflage inszenierter Oldenburg-Trailer.

2007

Nr 0108. Die Location des Kinotrailers für das 14. Internationale Filmfest Oldenburg war im Jahr 2007 das geschichtsträchtige Moviemento Kino in Berlin. Unter der Regie von Thomas Stiller wurde eine Science-Fiction-Geschichte erzählt, die von zwei Meisterwerken des Genres inspiriert ist. Zwischen Ridley Scotts düsterer Zukunftsvision »Blade Runner« und Truffauts »Fahrenheit 451« versteht sich der 2007er Trailer als Hommage an zwei großartige und stilbildende filmische Visionen. Für die Hauptrollen konnten Jan Plewka und Arno Frisch gewonnen werden.

2006

Battleground Oldenburg. 2006 waren für den alljährlichen Trailerdreh einige Freunde des Festivals mit von der Partie. Regie führte mit Catharina Deus die Vorjahressiegerin des German Independence Awards, den sie für ihr Debüt »Die Boxerin« erhielt. Als Darsteller unterstützten das Festival die US-Schauspielerin Lisanne Falk (»Night on Earth«, »Heathers« - der Kultfilm mit Winona Ryder), Arno Frisch (»Funny Games«, »Blackout Journey«), Pia Röver (»Die Zwillinge«) sowie Thomas Heinze (»Ich bin ein Berliner«, »Allein unter Frauen«), der Sam Fullers legendären Auftritt in Godards »Pierrot Le Fout« wieder aufleben lässt.  Nach dem Erfolg des Trailers aus dem Jahr 2004 mit einer Hommage an Claude Lelouch wurde 2006 der Meister der Nouvelle Vague, Jean Luc Godard zitiert. Mit »Battleground Oldenburg« konnte das Filmfest wieder witzig und schräg seinem Underdog Status gerecht werden.

2005

The Festival Trailer. Nach 2004 wurde der Festivaltrailer erneut an verschiedenen Locations in Oldenburg, u.a. im Oldenburger Club »César«, gedreht.  Neben Regisseur Thomas Stiller (»Stille Nacht - Heilige Nacht«, »Der gestohlene Mond«), der schon 2003 einen Filmfest-Trailer beisteuerte, hat auch Bela B. Felsenheimer  (Schlagzeuger der Band »Die Ärzte«) als Darsteller das Filmfest unterstützt. Zum ersten Mal waren in jenem Jahr auch Akteure aus Oldenburg dabei: Imke Barnstedt, ehemals beim Oldenburgischen Staatstheater gewesen, und Klaus Köhler aus dem derzeitigen Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters. Inga Birkenfeld, die auch in der neuen 99euro-films Produktion »Mädchen am Sonntag« beim Festival in dem Jahr zu sehen war, komplettierte die Besetzung für das Projekt.

2004

VROOW.Nach den aufwendig in Szene gesetzten Filmen der letzten Jahre kam der Trailer 2004 fast minimalistisch daher: Kaum zweieinhalb Minuten und in einer einzigen Einstellung gedreht zeigt der Film eine rasante Fahrt durch Oldenburgs Straßen, die vor dem Wall-Kino, dem Eröffnungskino, endet. Zu sehen sind Laura Tonke (»Baader«) und RP Kahl (»Angel Express«), der auch Regie führte. Hinter der Kamera stand Patrick Waldmann, der bereits im vorherigen Jahr die Jubiläums-Trailer fotografierte. Neben einer augenzwinkernden Liebeserklärung an die Stadt Oldenburg ist der Film auch eine cineastische Reminiszenz: 1976 hatte sich der französische Filmemacher Claude Lelouch in einen Ferrari gesetzt und war in der Morgendämmerung durch Paris gerast, um noch pünktlich zu einem Rendezvous zu kommen. Mit einer Kamera auf der Motorhaube dokumentierte er seine Fahrt. Kaum neun Minuten dauert sein Kurzfilm »C'etait un rendezvous« – und geriet zu einer rasanten Hommage an Paris.

2003

10 Jahre Oldenburg. In 2003 führten Martin Walz (»Kondom des Grauens«) und Thomas Stiller (»TATORT«) zusammen die Regie für den neuen Oldenburg-Trailer; auf den Besetzungslisten finden sich Bela B. Felsenheimer (Die Ärzte), Susann Uplegger (RTL »Wilde Engel«), Ole Puppe (RTL »Abschnitt 40«) – und Martin Walz. Die beiden Trailer erzählen kurz und selbstironisch von der Entstehung eines Filmfest-Trailers: Ein Regisseur versucht, einen skeptischen Festival-Direktor von seiner Trailer-Idee zu überzeugen. Ein Film-im-Film zeigt die jeweiligen Storys.

2002

2002. Der Trailer des Oldenburger Filmfestivals wird in jedem Jahr mit Spannung erwartet und hatte im Jahr 2002 inzwischen Kultstatus erlangt. Nachdem in den vorherigen Jahren Filmemacher wie RP Kahl und Martin Walz maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben, übernahm in jenem Jahr »Schimanski«-Regisseur Mark Schlichter die Regie. An der Produktion, dessen Dreharbeiten auf dem Studiogelände Babelsberg in opulenter 40er-Jahre-Kulisse stattfanden, beteiligten sich »Musterknabe« Oliver Korittke und Wotan Wilke-Möhring, der bei »Experiment« mitwirkte und bei »Anatomie 2« eine Hauptrolle verantwortete. Doch auch dem Festival schon seit langem verbundene Schauspielerinnen wie Caroline Peters und Mareike Fell waren wieder dabei.

2001

2001. Mit dem alljährlich neuen Trailer als Aushängeschild des Festivals - inzwischen fast zum Kultobjekt geworden - wird auch die besondere Verbindung zwischen dem Oldenburger Filmfest und der Stadt Berlin deutlich: 2001 fanden die Dreharbeiten für den Trailer in den Räumen des Hollywood Media Hotels am Kurfürstendamm statt. Der Kinotrailer des Festivals wird zu dem Zeitpunkt bereits seit einigen Jahren von Regisseuren inszeniert, die dem Festival nahestehen. So war es in jenem Jahr der Berliner Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Martin Walz (Moneypenny Filmproduktionen; u.a. »Kondom des Grauens«,» Liebe Lügen«,» Die Verwegene«), der diese Aufgabe übernahm. Unter anderem wirkten mit: Marek Harloff (»Vergiß Amerika«, »Der Skorpion«), Bela B. Felsenheimer (Schlagzeuger der Band »Die Ärzte«, »Laila, Richie Guitar«), Mareike Fell (»Over the Rainbow«) und Caroline Peters.

2000

2000. Im Jahr 2000 ist die TV-Show Big Brother in aller Munde. Zladdi in der Talkshow, Andrea in den Charts und nun das Nominierungszimmer im Oldenburg-Trailer. Dort stellt eine der Containerinsassinnen plötzlich fest, dass es noch eine Welt außerhalb ihrer überwachten vier Wände gibt. Und wenn das Filmfest Oldenburg ruft, dann wird es wirklich nebensächlich, wo die Milch wieder abgeblieben ist, wer am Sonntag die WG verlässt und selbst die Karriere als Schauspielerin tritt plötzlich in den Hintergrund.Das Multimedia-Spektakel im Trailer zum Kino-Event dieses Herbstes: authentisch, trendy und rasant präsentiert der bekennende Big-Brother-und Filmfest-Fan Rolf Peter Kahl den kurzen Spielfilm. Der Regisseur und Schauspieler wirkte schon 1997 beim Festivaltrailer mit, damals jedoch vor der Kamera. Dort kann man im 2000er Trailer einen weiteren großen Freund des Festivals bewundern, denn Peter Lohmeyer sieht sich in der Rolle des »Großen Bruders« vom Filmfest vor arge Probleme gestellt.

1999

1998

1997

1996

1995