Foxhole

36 Stunden in drei verschiedenen Kriegen – der amerikanische Bürgerkrieg, der Erste Weltkrieg und der Irak. »Foxhole« folgt einer kleinen Gruppe von Soldaten, die auf engstem Raum mit Fragen ihrer Moral, der Sinnlosigkeit des Tuns und einer zunehmend unberechenbareren Kampfsituation konfrontiert sind. Zwischen verzweifeltem Mut, Todesangst und den absurden Versuchen, eine Haltung zu diskutieren, mit der man Begriffe richtig oder falsch einordnen kann, lässt Jack Fessenden all dem, was den Menschen ausmacht, sehr viel Raum. Es gibt keinen Krieg, es gibt kein patriotisches Ziel, nicht mal Orientierung im elementarsten Sinne. Alles was es gibt, ist ein Schützengraben, eine Nebelwand und den verzweifelten Willen, nicht zu sterben. Ein Kriegsfilm, ein Antikriegsfilm, ein zutiefst humanistischer Film, geschrieben und inszeniert von einem gerademal 19-Jährigen, der so reif, nachdenklich und poetisch daher kommt »Foxhole « ist ein schillerndes Versprechen auf die Zukunft des Kinos.